Das muss man gesehen haben in: Tirana/ Albanien
Tirana – die farbenfrohe Hauptstadt Albaniens
Tirana mit seinen etwa 400.000 Einwohnern ist das kulturelle Zentrum Albaniens. 1920 noch ein kleiner Ort mit wenigen tausend Einwohnern, wurde Tirana im Jahr 1920 als Hauptstadt bestimmt. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt in den Jahren der kommunistischen Diktatur. Neben Fabriken und Wohnhäusern entstanden auch Theater, Oper und Museen.
Das Nationalhistorische Museum gehört zweifellos zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Tirana. In den 1960-er Jahren, unter der sowjetischen Fremdherrschaft im sozialistisch-realistischen Stil erbaut, zeugt es von der wechselvollen und auch oft leidvollen Geschichte des Landes von der römischen Besatzung bis in die Gegenwart. Auch zahlreiche archäologische Funde sind, in chronologisch unterteilten Räumlichkeiten, untergebracht. Aber nicht nur im Inneren des Museums gibt es viel zu bestaunen, auch die Außenfassade mit ihrem glitzernden Mosaik ist absolut sehenswert.
Uhrenturm
Mitten auf dem Skanderberg Platz, dem Herzen der Hauptstadt gelegen, ist er das Wahrzeichen Tiranas und auch eine der Top Sehenswürdigkeiten Tirana. Der Turm wurde, so wie die Mosche in der unmittelbaren Nachbarschaft, im Jahr 1822 von Haxhi Et‘hem Bey erbaut. Im 20. Jahrhundert wurde der Turm auf seine heutigen 35 Meter erhöht. Der venezianisch anmutende Turm wird nachts beleuchtet und bietet, mit der ebenfalls beleuchteten Moschee, eine traumhafte Kulisse. Der Turm mit seinen vier Uhren ist begehbar und bietet, nach erfolgreichen Aufstieg mit 90 Stufen, einen herrlichen Ausblick auf das Reiterstandbild des einstigen Militärhelden Skanderberg und das Stadtzentrum.
Pellumbas-Höhle
Gleich am Stadtrand gelegen, ist die Höhle ein beliebtes Ausflugsziel für Abenteurer. Die riesige Höhle ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Tirana und bietet im Inneren imposante Felsformationen. Zwischen den gewaltigen Stalaktiten und Stalagmiten können Besucher das Echo ihrer Stimmen hören. Die Höhle hat eine Tiefe von rund 360 Meter und bot in Kriegszeiten der Bevölkerung Schutz vor Bomben. Früher dachte man, die Höhle sei endlos lang und im Inneren würden Höhlenbären leben.
Bildquelle: NULL